19. Adventstag
Überraschung
Ich Huhn vergass die Eintrittskarte für das Konzert von heute Abend und musste nach dem Yogaunterricht nach Hause düsen um diese zu holen. Aber eben wie heisste es so schön, wer keinen Kopf hat, hat einen Jet 🙂 Hei aber ich sag euch was, obschon ich nur die letzten 40 Minuten da war, es offenbarte sich die Überraschung des Tages. Eicher präsentierte sich als gesunder, gestandener Mann mit viel Humor und Tiefgang im Smaltalk, in ständiger Interaktion mit dem Publikum und seinen Bandgroupies. Echt cool, als der Willhelm Tell im Löie z’Nottiswil aufgeführt wurde, flogen die Plastikbecher- und Stühle auf die Bühne:) Die Versionen, köstliches Diebesgut, kam interessant daher. Mal auf schleppender Reggaeschiene oder abermal lüpfig, leicht beschwingt, einfach herrlich. Die verzerrte Gitarre von Roman Nowka, (ganz rechts aussen), erinnerte an die Grooves der 70er mit Echo aus der Blackbox-richtig geil! Der Schlagzeuger überzeugte mit theatralischer Rhytmisierung und der Basist schlug sich wackergeschickt durch die Basis, herrlich. Eicher selbst Poet, Sänger, Gitarrist, yogaaffin (wie sich herausstellte) und bilingue, schlug wortgewandt um sich. Die Mattertexte sassen einwandfrei. Einen besseren Ersatz für Enda Anaconda hätte sich nicht finden lassen.