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Adventsmeditation für den Frieden

Adventsmeditation für den Frieden

(Be)Sinnliches

Mit einer Tasse Tee in der einen Hand und hochkarätigem Kokoskonfekt in der Anderen, verlasse ich freudvoll diesen irdischen Ort der Kälte und Dunkelheit und begebe mich auf eine sinnliche Reise des Genusses, wo mich Licht, Wärme und Hingabe erfüllt. Dieser schöne Wonnemoment, eingehüllt in Geborgenheit und Selbstfürsorge ist Balsam für die Seele. Die Meditation öffnet das Herz und lässt bedingungslose Liebe zu. Und wenn es ein kühler Gedanke schafft vorzudringen, dann nehme ich ihn an und lass ihn weiterziehen. Ich vertraue, das Richtige zu tun und erlange somit das unendlich schöne Gefühl von Freiheit. Ich spüre, das Höhere – unfassbar nah. Und wenn draussen die Nebeldecke seit Tagen schwer und grau über dem Land hängt und kaum Lichtstrahlen durchsickern lässt, und wenn ich auf einmal das Gefühl habe darunter zu ersticken, und wenn ich morgens keine Lust verspüre aufzustehen, im Moment des Gewahrseins sind dies bloss Nebenerscheinungen des Lebens. Das wirkliche Leben findet im Hier und Jetzt, tief in mir statt. Dort wo ich hinatmen kann, dort wo ich Freude und Zufriedenheit spüre, dort wo ich mich hingebungsvoll mit dem höheren Selbst verbinden kann und die Fähigkeit wachsen lassen kann, alles in seiner Vollkommenheit erkennen zu können. Dort wo innerer Frieden ruht, wo nichts und niemand Einwände einbringt, dort wo ich ungestört und im Einklang mit mir sein kann, dort bin ich Zuhause.

Und nach dieser herrlichen, besinnlichen Erfahrung komme ich zurück und entdecke die Kokosnusskugel die mich geradezu anfleht endlich genossen zu werden.

In der ersten Adventswoche setzen wir uns Frieden als Intention  für die Yogastunden. Erfahre bei dir selbst den Frieden einziehen zu lassen um ihn dann in seiner schönsten Form weiterzugeben.

 



							
In die Stille kommen

In die Stille kommen

Während sechs Wochen geisterte ein Virus mit seinen Geschichten in unserem Lande herum. Niemand wusste was davon zu halten ist, welche dieser Geschichten wahr sind und welche nicht. Das ganze Land war in Aufruhr und fast alle Menschen hielten sich am Glauben des Gesetzes fest. Der Notstand wurde ausgerufen und die Menschen verzogen sich auf Befehl in ihre Häuser zurück. Auch ich musste Zuhause bleiben weil die Schule geschlossen wurde. Krass!

…und auf einmal hat man Zeit. Ganz viel Zeit.

Zu Beginn der Quarantäne war das Wetter wunderschön und ich machte das, was wahrscheinlich alle machten die einen Garten haben, ich kümmerte mich um ihn. Jeden Tag genoss ich in vollen Zügen, pflanzte, säte, jätete und atmete die gute Luft ein. Die sonst so befahrene Strasse die an unserem Haus vorbeiführt wurde fast nur noch von Radfahrern  benützt. Herrlich! Ich wurde zur stillen, sanften Gärtnerin und meditierte in den Beeten.

Vor einer Woche hat der Regen die langanhaltende Trockenphase gebrochen. Seither regnet es Bindfäden, jeden Tag. Ich habe diese herrliche Stille von draussen ins Haus getragen und geniesse das Dach über dem Kopf.

Das Schöne am Zeit haben, ist diese zu nutzen. Sich hinzusetzen und in die Stille kommen bringt Ruhe und Zufriedenheit in mein Innneres. Ich meditierte jeden Tag und bin glücklich.

 

Orang-Utans und Yoga

Orang-Utans und Yoga

Dschungelyoga

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Vor einer Woche noch befand ich mich am anderen Ende der Welt, in Borneo und heute kann ich an wunderbare Momente zurückdenken die ich erleben durfte.

Im Rahmen einer «Global Campain» , welche durch die BOSF (Borneo Orangutan Survival Foundation) und BOS Schweiz lanciert wurde, hatte ich das Riesenglück als Gewinnerin eines Reisewettbewerbes auszugehen und mich nach Indonesien begeben zu können. Zusammen mit sieben anderen (zufälligerweise alles) Frauen aus Deutschland, Schweden, Dänemark, Kanada, England, Indonesien und Australien verbrachte ich erlebnis-und lehrreiche Tage in Kalimantan (indonesischer Teil Borneos), wo wir die Gelegenheit hatten, uns ein Bild von den Rettungsstationen und dem damit verbundenen Aufwand zu machen.

BOS nimmt Orang-Utans auf, die durch die Zerstörung des Regenwaldes ihren Lebensraum verlieren. Damit Palmen zur Gewinnung von Palmöl kultiviert werden können, wird tiefgelegener Sumpfwald meist abgebrannt oder gerodet und trocken gelegt. Die dort heimischen Tiere finden keine Nahrung mehr und werden verdrängt. Oftmals werden Jungtiere an Private verkauft und als Haustiere in Käfigen gehalten. BOS geht solchen Misshandlungsfällen nach und sorgt dafür, dass diese Tiere ihre Freiheit zurück erlangen. Traumatisierte, heimatlose Orang-Utans werden in die Auffangstationen gebracht und liebevoll versorgt. Ältere Tiere dürfen ihren Lebensabend auf angelegten Inseln verbringen und werden gefüttert. Kranke oder sozial Gestörte müssen in Käfigen gehalten werden. BOS ist sehr bemüht, auch diesen Tieren ihren Aufenthalt so angenehm wie nur möglich zu gestalten. Sie erhalten beispielsweise Beschäftigungsstücke, mit denen sie ihre Feinmotorik trainieren können. Natürlich wird geschaut, dass die Affen genügend Klettermöglichkeiten haben und schwingen können.

               

Währen meines Aufenthaltes in der Samboja (Eco)Lodge, unterrichtete ich zwei mal eine Yogaklasse auf der wunderbaren Turmterrasse, hoch über den Baumwipfeln mit Aussicht auf den Regenwald.

Hier oben ist die Luft rein, dank intaktem Regenwald und leichtem Wind.

BOSF hat in den letzten 15 Jahren ganze Gebiete vollkommen neu aufgeforstet und Naturreservate geschaffen, welche optimale Lebensbedingungen für die Orang-Utans und viele andere Tiere bietet.

Auch wir Gewinnerinnen durften ein Zeichen setzen. Ich hoffe, mein gepflanzter Rambutanbaum wird einmal gross und stark werden und massig Früchte abwerfen.

Wir alle wissen, wie wichtig die Erhaltung unserer Wälder für das ganze ökologische System ist. Sie sind die Katalisatoren und Regulatoren für das Klima.

Als wir in Balibakan aus dem Flugzeug gestiegen sind, traf mich fast der Schlag. Die Luft war stickig und rauchgeschwängert. Es hing eine schwere Dunstglocke über der Gegend, verursacht durch die vorangehenden Waldbrände, noch immer sehr spürbar. In dem Moment dachte ich einen kurzen Moment an die gute Bergluft in der Schweiz.

Später beim Yoga, welcher ja unter besten Voraussetzungen, mitten im Dschungel praktiziert werden konnte, übermannte mich eine unglaubliche Dankbarkeit. Gute Luft ist keine Selbstverständlichkeit und das wird einem beim Pranayama so richtig bewusst!

Wer mehr über diese Reise und die wertvolle Arbeit von BOSF erfahren, und die Organisation unterstützen möchte, hat die Möglichkeit sich auf die Website von BOS Schweiz zu begeben oder direkt an einem Yogaevent  (Programm ist noch in Bearbeitung) teilzunehmen .

BOS Schweiz sucht übrigens immer Volontäre, die nach Borneo reisen und vor Ort tatkräftig anpacken. Erfahre mehr dazu: https://one-tree-one-life.org

 

Erdklangflötenbegleitung von Meditationen

Erdklangflötenbegleitung von Meditationen

Warme Beschallung des Yogaraumes

Dieser Sommer hat sich so wunderbar in mein Herz gebrannt, dass ich ihn nicht mehr gehen lassen möchte. Mit der Anschaffung meiner lang ersehnten Erdklangflöte ist es möglich, die Wärme und das Gefühl von Sonne im Herzen, der Flöte zu entlocken und Meditationen damit zu begleiten. Ich nehme dich fortan mit, in eine stressfreie Welt von Harmonie und innerem Frieden untermalt mit den zauberhaften Klängen dieses natürlichen Instrumentes. Lass dich tragen und geniesse ein ganz besonderes Shavasana in meinen Yogastunden.

Summerfood

Summerfood

summerbowl

 

Namaste

Der Sommer ist definitiv angekommen und mit ihm blühende Gartenfreuden. Was gibt es schöneres als sich das Essen zu pflücken. Heute habe ich tricoloren Quinoa gekocht und mit gebratener, feingeschnittener gelben Zucchini, Süsskartoffel, Karotte, Peperoni und Kichererbsen sowie Kürbiskernen, eingelegten Arischockenherzen und kleingewürfeltem Paneer gemischt. Gewürze wie frische Minze, Chilli, Meersalz, Cayennepfeffer, Edelhefe, das Grün einer Frühlingszwiebel und Kräutersalz sorgen für Geschmack. Olivenöl, Aceto Balsamico und etwas Apfelessig lasse ich über die Quinoamischung träufeln und vermenge alles. Meine Lieblingsbowl aus Marroko kriegt einen Boden aus grünen Salatblättern auf denen der lauwarme Quinoasalat angerichtet wird. Dazu gibt es Melonen-und Tomatenschnitze, Kapuzinerkressen- und Zucchiniblüten. So Lecker!